Nach Informationen von Schlangen 4.0 bleibt die L937, Gauseköte, vorerst gesperrt. Schlangen 4.0 fordert deshalb weiterhin die Öffnung der Sennerandstraße.

Aufgrund der Verkehrssicherheitspflicht sieht Straßen.NRW keine Möglichkeit einer einspurigen Verkehrsführung auf der Gauseköte. Es muss damit gerechnet werden, dass die Passstraße noch auf unbestimmte Zeit nicht befahrbar ist. Dennoch, und gerade deshalb, erwartet Schlangen 4.0 jetzt eine klare Aussage von Straßen.NRW, wie es weitergeht. Bleibt die Strecke längerfristig gesperrt, oder entscheidet man von Tag zu Tag? Zumindest eine gewisse Planungssicherheit ist für die Pendler zwingend notwendig.

Während die zuständige Landesbehörde noch auf ein weiteres Gutachten wartet um zu entscheiden, wie eine endgültige Lösung zur Sanierung aussieht, überbieten sich die politisch Verantwortlichen vor Ort mittlerweile mit Schuldzuweisungen und verweisen auf Zuständigkeiten. Dabei sind die Probleme bereits seit 2012 bekannt. Es ist tatsächlich ein Armutszeugnis für Verwaltung und Politik, dass trotz verschiedener Anfragen in Ratssitzungen, im Landtag, etc. bis heute keine Lösung in Sicht ist. Dazu noch die Frage, was mit den 120.000 Euro passiert ist, die der Landtag NRW 2017 zur Sanierung der Böschung bereitgestellt hat. Die „Gauseköte“ ist längst nicht mehr nur ein Ärgernis für die, die sie täglich befahren wollen, der „Fall Gauseköte“ ist mittlerweile ein handfester Skandal. Hier muss weitaus mehr saniert werden als nur die Straße.

Damit sich die Situation kurzfristig verbessert, fordert Schlangen 4.0 erneut die Verantwortlichen auf, das Gespräch mit dem britischen Militär zu suchen, um während der Sperrung der Gauseköte die Öffnung der Sennerandstraße vom Kreuzkrug Richtung Detmold zu erreichen. Dies würde für viele Verkehrsteilnehmer zumindest eine Erleichterung darstellen. Hier muss man von den britischen Freunden die nötige Flexibilität erwarten, denn die viel gelobte Freundschaft basiert auf einem Nehmen und Geben.

Um sowohl kurzfristig, als auch langfristig eine Lösung des Problems herbeizuführen hält Schlangen 4.0 es weiterhin für zielführend, alle Verantwortlichen an einen Tisch zu bringen, um ergebnisoffen Gespräche zu führen. Hierbei geht es nicht um Zuständigkeiten und Schuldzuweisungen, sondern um Resultate und das Wohl der Menschen, die auf eine intakte Verkehrsinfrastruktur angewiesen sind. Die Leitung von Straßen.NRW hat bereits gegenüber Schlangen 4.0 die Teilnahme an einem Gesprächskreis zugesagt und begrüßt es, wenn die Schlänger Initiative ein entsprechenden Termin organisiert.

Die Gauseköte ist auch Schwerpunktthema auf dem Treffen der AG Mobilität, Verkehr, Infrastruktur & Sicherheit am 30. Januar 2019.

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