Im Skandal um die Gauseköte (L937) ist kein Ende in Sicht. Straßen.NRW und das Verkehrsministerium NRW lassen tausende Pendler und heimische Unternehmen seit Monaten im Stich. Angesichts der offensichtlichen Inkompetenz bei der Sanierung der Gauseköte fordert Schlangen 4.0 umgehend personelle Konsequenzen aus dem Vorgang.
Eigentlich sollte Straßen.NRW am kommenden Dienstag in der Ausschusssitzung für Gemeindeentwicklung und Umwelt in der Gemeinde Schlangen zum Sachstand Gauseköte informieren. Nun hat Straßen.NRW den Termin abgesagt, da angeblich noch nicht alle Daten ausgewertet seien und dies noch bis Ende September dauern würde.
In einem Schreiben an Schlangen 4.0 hatte Verkehrsminister Wüst zuvor angekündigt, dass die Datenauswertung Ende Juni abgeschlossen sein werde.
Ministerium und Landesbetrieb sind seit Jahren nicht in der Lage, ein straßenbauliches Problem, dass in den meisten Ländern dieser Welt in wenigen Wochen beseitigt wäre, in den Griff zu bekommen. Daher müssen sich die Verantwortlichen die Frage gefallen lassen, ob entsprechende Stellen fachlich adäquat besetzt sind. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen werden seit langer Zeit „vereimert“. Zuständigkeiten werden von einer Institution zur nächsten verschoben. Der finanzielle Schaden für tausende Pendler und heimische Unternehmen ist bereits jetzt immens. Es ist Zeit für personelle Konsequenzen aus dem Skandal.