Die Sperrung der L937 zwischen Schlangen und Detmold sorgt für viel Unmut und Probleme in der Bevölkerung. Schlangen 4.0 fordert umgehend Maßnahmen, wie die Öffnung der Sennerandstraße sowie ein verbindliches Sanierungs- und Winterdienstkonzept für die Gauseköte.
In der Sennegemeinde herrscht Ratlosigkeit über die Untätigkeit der politisch Verantwortlichen und Straßen.NRW, die offensichtlich nicht in der Lage sind, einen reibungslosen Verkehr auf der wichtigen Verbindungsstraße zwischen Schlangen und Detmold, der Gauseköte, zu gewährleisten. Seit bereits mehr als 3 Jahren kommt es durch Erosion, Solifluktion und einem daraus resultierenden Erdrutsch zu massiven Einschränkungen im Verkehrsfluss sowie zu einem Gefährdungspotential für die Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus ist die zunehmende Anzahl witterungsbedingter Straßensperrungen bei Glätte, Schnee und Wind, die z.T. bei minimalen Schneehöhen verordnet werden, ein großes Ärgernis.
Aus vielschichtigen Gründen ist eine reibungslose Verkehrsanbindung an die Stadt Detmold, mit Sitz der Kreisverwaltung und der Bezirksregierung, von elementarer Bedeutung für die Bürger. Auch für die medizinische Grundversorgung ist Detmold für die Gemeinde Schlangen immens wichtig. Zahlreiche Arbeitnehmer pendeln von Schlangen „über den Berg“ und Gewerbetreibende sichern ihre Existenz durch Aufträge im gesamten Kreisgebiet. Die Sperrung der Gauseköte führt zu einem Verlust an Lebensqualität, beschert den Betroffenen tägliche Zeitverluste, Umwege und wirtschaftliche Einbußen. Die massiv ausgeweiteten Sperrzeiten des Truppenübungsplatzes Senne führen dazu, dass auch eine Alternativstrecke durch die Senne nicht genutzt werden kann.
Schlangen 4.0 fordert von den zuständigen Institutionen wie Straßen.NRW, dem Kreis Lippe, der Kreis- und Kommunalpolitik sowie der Gemeindeverwaltung eine verbindliche, dauerhafte Lösung um die Befahrbarkeit der Gauseköte – auch in den Wintermonaten – zu gewährleisten. Darüber hinaus werden, bei allem Verständnis für die Verkehrssicherheit, kurzfristige Maßnahmen gefordert, welche die Bürger und insbesondere Pendler während der aktuellen Sperrung entlasten. Dies kann beispielsweise durch eine einspurige Verkehrsführung, aber vor allem durch eine außerplanmäßige Öffnung der Sennerandstraße erfolgen.
Erste Maßnahmen sollten idealerweise bereits mit Beginn der KW5 erfolgen. Schlangen 4.0 fordert, dass sich alle Beteiligten kurzfristig im Sinne einer Problemlösung zusammensetzen. Eine funktionale Verkehrsinfrastrukur muss für Kreis und Gemeinde höchste Priorität haben.
Mit dieser Stellungnahme hat sich Schlangen 4.0 an Straßen.NRW, den Landrat des Kreis Lippe, den Bürgermeister der Gemeinde Schlangen, an die Parteien in der Gemeinde Schlangen sowie an die Presse gewandt. [Download Stellungnahme als PDF]
Schlangen 4.0