Liebe Schlänger SPD, es geht ja manchmal hoch her im Wahlkampf. Aber was ihr euch in der letzten Ausgabe des Wahlkampfblättchens bezüglich Schlangen 4.0 geleistet habt darf nicht so stehen bleiben.
Zunächst einmal – falls ihr das vergessen habt – zum Selbstverständnis von Schlangen 4.0: Wir sind eine parteiunabhängige Initiative die mit Vorschlägen und Ideen Schlangen noch liebens- und lebenswerter machen möchte. Natürlich sind auch Menschen bei Schlangen 4.0 engagiert, die auch parteipolitisch engagiert sind. Und zwar in unterschiedlichen Parteien.
Nun zu den gemachten Aussagen: Die Veröffentlichung der ÖPNV Planungen sind für jedermann auf der Seite des Nahverkehrs Paderborn Höxter (nph) einsehbar. In die Planungen hat die Initiative Schlangen 4.0 Bürgerwünsche eingebracht, die auch entsprechend berücksichtigt wurden. In unserer Pressemitteilung wurde klar herausgestellt, dass es sich um Planungen handelt und dass die Gremien noch zustimmen müssen. Leider haben sie das nicht getan. Also ein Feld, auf dem sich die SPD engagieren darf.
Die Idee des Bürgerbusses haben wir ganz bewusst nicht weiter voran getrieben. Der Grund ist einfach: Wo ein Ortsbus – wie in den Planungen vorgesehen – betrieben wird, kann der Bürgerbus als zusätzliches Angebot nicht finanziert werden. Ist ja auch logisch: Zwei Angebote die sich gegenseitig die Fahrgäste streitig machen ist unsinnig.
Liebe SPD: Wie wäre es denn, wenn ihr mit Schlangen 4.0 sprecht und euch zunächst mal sachkundig macht? Auf eine engagierte Initiative einzuschlagen ohne mit den Akteuren gesprochen zu haben kann doch nicht die bürgernahe Politik sein, die ihr euch zum Ziel gesetzt habt. Unsere Treffen sind öffentlich und die Vertreter der SPD sind wie alle Bürger herzlich eingeladen.
Beste Grüße im Namen der AG Mobilität, Verkehr und Infrastruktur sendet euch Martin Nowosad.