In einem größeren Artikel widmet sich die Lippische Landeszeitung (LZ) am 21. Januar der Frage, was eigentlich aus der Martin-Schmidt-Musikschule 1 Jahr nach dem unfreiwilligen Auszug aus dem Musikschulgebäude neben der Grundschule in Schlangen geworden ist. Kurz gefasst, Nur noch die Hälfte der Schülerinnen und Schüler (rund 70) erhalten Unterricht, und das in Räumen der Evangelischen Kirche in Schlangen und Kohlstädt. Die Räumlichkeiten werden zu bestimmten Zeiten dankenswerter Weise von der Kirche zur Verfügung gestellt, Ein Provisorium. Bisher keine Perspektive auf eine wirkliche neue Heimstatt. So weit so wenig erfreulich.

Nun könnte man denken, eine zukunftsgerichtete Gemeinde würde mit Hochdruck eine Alternative suchen, um wieder einen zentralen Ort für die musikalische Erziehung von 4 bis 80 zu schaffen. Weit gefehlt: Der Bürgermeister erklärt in dem LZ-Artikel kategorisch: Das Thema sei abgeschlossen.  

Nein, das Thema ist keineswegs abgeschlossen, wie Schlangen 4.0 von vielen Seiten zugetragen bekommen hat. Wenn man Schlangen attraktiver machen möchte, dann gehört eine „echte“ Musikschule ohne wenn und aber dazu. Schlangen 4.0 wird sich im Rahmen ihrer Arbeitsgruppe „Familie und Kultur“ mit Freude diesem (unabgeschlossenen) Thema widmen.

Teilen